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Musikstreaming-Dienst Rdio gibt sein Ende bekannt

Der Musikstreaming-Dienst Rdio hat auf seiner Website mitgeteilt, dass ab sofort keine neuen Kunden mehr angenommen werden. Alle bestehenden Abonnements werden gekündigt und alle Abbuchungsaufträge gelöscht.

Wie Rdio-Nutzer ihre Playlists und Favoriten exportieren können, will der Streamingdienst demnächst per Mail bekanntgeben. Der kostenlose Dienst Rdio Free sei noch verfügbar, soll aber ebenso bald vom Netz genommen werden.

Übernahme durch Pandora

Vor ein paar Tagen wurde bekannt gegeben, dass der Musikstreaming-Dienst Rdio durch den Internetradio-Anbieter Pandora geschluckt wurde. Pandora hat für Technik und geistige Eigentumsrechte von Rdio rund 75 Millionen US-Dollar hingeblättert. Rdio hatte zuvor ein Insolvenzverfahren beantragt. Der Dienst schuldet der Musikwirtschaft noch Millionen, wie ein Bericht zeigt. Rdio hatte, laut einem Bericht des Wall Street Journals, Ende vergangenen Jahres knapp 100.000 Kunden.

Der Kauf von Rdio soll es Pandora ermöglichen, künftig auch On-Demand-Streaming anzubieten. Pandora ist derzeit nur in den USA, Australien und Neuseeland verfügbar. Die Übernahme von Rdio, das in 100 Ländern weltweit aktiv ist, soll auch die globale Expansion vorantreiben.

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