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Neues US-Kriegsschiff läuft auf Linux-Basis

Das Gehirn des Kriegsschiffs mit der Kennung DDG 1000 besteht aus zahlreichen Servern auf Linux-Basis mit über sechs Millionen Zeilen an Software Code. Entwickelt und gebaut wird es vom Rüstungskonzern Raytheon in Portsmouth an der US-Ostküste.

Die Hardware wurde laut Ars Technica speziell für den Einsatz auf hoher See angepasst und besteht hauptsächlich aus Server vom Typ IBM Blade, die mit Red Hat Linux laufen. Die Serverräume sind vor Erschütterungen und Vibrationen geschützt sowie von elektrischen und magnetischen Feldern abgeschirmt, damit sie nicht vom schiffseigenen Radar gestört werden.

Die Rechner auf dem ganzen Schiff sind teilweise mit Fiberglas und teilweise mit Kupfer miteinander verbunden. Der Navy zufolge kommen auch drahtlose Technologien zum Einsatz, um welche es sich dabei genau handelt, wird aus Sicherheitsgründen nicht genannt.

Nahezu die gesamte Kommunikation auf dem Schiff läuft auf Basis von Voice over IP (VOIP). Ausgenommen sind nur wenige traditionelle Telefonleitungen, die aber nur im Notfall zum Einsatz kommen sollen.

Die Technik, die für die Zumwalt entwickelt wurde, wurde auch bereits in mehreren Simulationen getestet und soll in Zukunft auch auf anderen Schiffen eingesetzt werden.

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