WLAN am Bahnhof
WLAN am Bahnhof
© ÖBB/Eisenberger

ÖBB statten weitere Bahnhöfe mit Gratis-WLAN aus

ÖBB statten weitere Bahnhöfe mit Gratis-WLAN aus

Bislang gab es auf 15 Bahnhöfen der ÖBB kostenloses WLAN. Diese Zahl wurde nun verdoppelt. Ab sofort verfügen in Österreich 30 Bahnhöfe über einen kostenlosen und kabellosen Internetzugang.

Bis Jahresende kommen nochmals drei weitere Bahnhöfe hinzu, sodass dann insgesamt 33 Bahnhöfen mit Gratis-Internet ausgestattet sind. Mittelfristig sollen die 100 größten ÖBB-Bahnhöfe in Österreich mit WLAN ausgerüstet werden.

Wie die ÖBB in einer Aussendung erklären, wurde dafür 27 Kilometer Lichtleiter- und Kupferkabel verlegt, was etwa der Entfernung Wien-Tulln entspreche. Darüber hinaus wurden 171 Access-Points installiert. Der Kostenpunkt der WLAN-Aufrüstung liegen bei rund 3,5 Millionen Euro, schreibt die ÖBB.

Die neuen WLAN-Bahnhöfe

Neu hinzugekommen sind die Bahnhöfe Wien Hütteldorf, Wien Meidling, Wien Liesing, Wien Praterstern, Wien Spittelau, Wien Handelskai, Wien Floridsdorf, Wien Leopoldau und Wien Heiligenstadt. In Niederösterreich wurden die Bahnhöfe Baden bei Wien und Mödling hochgerüstet, in Salzburg der Bahnhof Bischofshofen, in der Steiermark Bruck an der Mur, in Tirol der Bahnhof Wörgl und in Oberösterreich Attnang Puchheim.

Ende des Jahres werden die Vorarlberger Bahnhöfe Bludenz, Feldkirch und Dornbirn online gehen.

Augmented Reality auf Schiene bringen

Neben den Ausbau der WLAN-Infrastruktur haben die ÖBB an in einer Aussendung angekündigt, dass sie die digitalen Services weiter ausgebaut werden sollen, etwa digitale Wegweiser, Infopoints bis hin zu Augmented-Reality-Apps. Näheres dazu ist noch nicht bekannt.

Die Deutsche Bahn hat erst kürzlich eine Kooperation mit Hyperloop Transportation Technologies (HTT) angekündigt. In Rahmen dieser Zusammenarbeit will die DB etwa Technologien wie Augmented-Reality-Fenster und digitale Reise-Services auf die Schiene bringen. Auf transparenten Fenstern sollen Reise- und Wetterinformationen angezeigt werden. Im Tunnelbereich könnte etwa eine dreidimensionale virtuelle Welt animiert werden.

Kritik wegen Online-Ticketbuchung

Seit dem Relaunch der ÖBB-Website sowie der ÖBB-Smartphone-Apps hält sich Kritik an der Usability der neu gestalteten Online-Services. "Umständlich, unlogisch, unübersichtlich", sind die Hauptkritikpunkte. Die Verantwortlichen bei den ÖBB geben die Probleme zu und geloben Besserung. Auch der Internetempfang auf den Hauptverkehrsstrecken im Zug soll verbessert werden.

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