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Urheberrecht

Plattenfirma klagt gegen Spotify-Playlists

Ministry of Sound hat in Großbritannien Klage eingereicht und will erreichen, dass Playlists, deren Song-Auswahl den eigenen Compilation-Alben entsprechen, von Spotifys Plattform entfernt werden. Zudem verlangt das Label, das sich hauptsächlich auf Dance-Musik spezialisiert, auch Schadenersatz, wie theregister berichtet.

Der Ministry of Sound CEO Lohan Presencer argumentiert im Guardian, dass die Zusammenstellung von Musik schon seit Jahren das Rückgrat seiner Industrie sei. Mit der Klage hofft er klarstellen zu können, ob Compilations überhaupt schützbar sind.

Ministry of Sound hat sich bereits mehrfach bei Spotify beschwert, dass die eigenen Compilations von Usern als Playlists unter dem Namen "Ministry of Sound" geteilt werden. Spotify hat das bisher ignoriert. Wie die Gerichte entscheiden werden, ist nicht absehbar. Neben dem Urheberrecht könnte sich Ministry of Sound auch auf Handelsrecht berufen.

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