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Krieg

Pokemon sollen auf dramatische Lage in Syrien hinweisen

Während sich die Welt zu einem großen Teil im Pokémon-Go-Hype befindet, spielt sich in Syrien immer noch eine humanitäre Katastrophe ab. Syrische Aktivisten wollen nun die Popularität von Pokémon nutzen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, wie unter anderem die BBC berichtet.

Die Medienaktivisten der Revolutionary Forces of Syria (RFS), das die Opposition unterstützt, haben die Aktion gestartet. Sie posten Fotos von Kindern, die mit Bildern von Pokémons posieren. Darunter steht der Name des Kindes, sein Heimatort sowie die Aufforderung: „Kommt und helft mir!“.

Die RFS hat gegenüber dem britischen Independent ein Statement zu der Aktion abgegeben. Demnach wolle man den weltweiten Medienrummel nutzen, um das Leid der syrischen Bevölkerung durch die Bombenangriffe des Assad-Regimes darzustellen.

Künstler

Auch Künstler nutzen die Popularität der kleinen Monster, um auf die schreckliche Lage aufmerksam zu machen, in der sich viele Menschen in der Region befinden. Der Künstler Moustafa Jano, der aus Syrien stammt, aber nun in Schweden lebt, hat Fotos auf Facebook gepostet, in denen man Pokémon unter den Flüchtlingen sieht, die aus dem umkämpften Gebiet fliehen wollen.

"Syrien-Version" von Pokémon Go

Der syrische Grafiker Saif Tahhan, der in Dänemark lebt, hat ebenfalls einen Zugang zu der Thematik über das Pokémon-Go-Spiel gewählt. So hat er eine „Syrien-Version“ des Spiels erdacht und entsprechende Bilder geschaffen.

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