„Eines Nachts saßen Robert und ich in unserer Wohnung in Stockholm und sagten uns: Wir müssen etwas Besseres machen, etwas Größeres. Etwas, in das wir unsere ganze Energie und Seele stecken können. Ich sagte dann zu meinem Bruder, dass ich mich kurz zurückziehen möchte - und nicht wiederkomme, bis ich einen guten Einfall habe“, so beschreibt der Quizduell-Erfinder die Nacht im Oktober 2011.
„Eines Nachts saßen Robert und ich in unserer Wohnung in Stockholm und sagten uns: Wir müssen etwas Besseres machen, etwas Größeres. Etwas, in das wir unsere ganze Energie und Seele stecken können. Ich sagte dann zu meinem Bruder, dass ich mich kurz zurückziehen möchte - und nicht wiederkomme, bis ich einen guten Einfall habe“, so beschreibt der Quizduell-Erfinder die Nacht im Oktober 2011.
© Gregor Gruber

TV-Show

Quizduell-App funktionierte wiederholt nicht

Die Pechsträhne des pannengeplagten ARD-Vorabendformats „Quizduell“ hält an: Auch am fünften Tag ging die Frage-Show am Freitag als eher unfreiwilliges Offline-Duell zwischen vier Kandidatinnen und dem Saalpublikum auf Sendung. Fernsehmoderator Jörg Pilawa reagierte jedoch, trotz der anhaltenden technischen Probleme, erneut humorvoll und gelassen - und baute die Show in eine Art selbstironische Comedy-Sendung um.

„Wir haben so viel Häme und Spott ertragen. Zurecht. Wir waren so großmaulig gestartet (...) und was haben wir umgesetzt? Nüschts. Es läuft. Überhaupt. Gar. Nichts“, antwortete Pilawa auf die App-Panne. Ursprünglich geplant war ein interaktives Spielkonzept, bei dem bundesweit User der „Quizduell“-App mitmachen können. Wegen technischer Schwierigkeiten konnte die Sendung, die in der Woche an den Start ging, jedoch auch am Freitag nicht mit dem Internet verbunden werden.

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Wie zuvor kommentierte Pilawa die Panne augenzwinkernd mit seiner Kleidung. Diesmal trug er ein T-Shirt mit einem aufgedruckten Zitat des Microsoft-Mitgründers Bill Gates: „Das Internet ist nur ein Hype.“ Später hielt Pilawa den Fragenkatalog eines Angelvereins in die Kamera: Das Ausbildungsheft unter dem Titel „Weg zur Fischerprüfung“ mit 300 Fragen habe ihm ein Freund gegeben - falls ihm einmal die Fragen ausgehen würden.

Auch andere Fernseh-Kollegen lieferten einen Reigen lustiger Kommentare: So lief kurz vor der Sendung ein Einspieler des ZDF-Satire-Formats „heute-show“: „Egal was die anderen sagen. Das Team der “heute show' glaubt an das Quizduell", sagte Moderator Oliver Welke. Diesmal werde es mit der App klappen, meinte er - und prustete vor Lachen los. In einem weiteren Einspieler lud Frank Plasberg den “Quizduell"-Moderator zu seiner politischen Talkshow “Hart aber fair" ein: “Wir planen eine Sendung zum Thema: Wird das Internet nicht überschätzt?"

Hinter den Kulissen des “Quizduell" arbeite man fieberhaft daran, eine Lösung zu finden, sagte Pilawa. Geplant sei ein Testlauf am kommenden Montag: Alle Registrierten würden dann eine Nachricht mit dem Aufruf zum Mitspielen erhalten, sagte der Moderator. Sollte dies klappen, könnte das “Quizduell" am Dienstag erstmals wie vorgesehen mit App-Einbindung über die Bühne gehen.

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