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Razzia bei Fahrdienst Uber in den Niederlanden

Die niederländische Verkehrsaufsicht hat am Donnerstag Büros des umstrittenen Fahrdienstes Uber durchsucht. Die Ermittler gingen bei der Razzia in Amsterdam dem Verdacht nach, dass das US-Unternehmen trotz Verbots weiter seine Dienste anbiete, erklärte die zuständige Behörde. Im Dezember hatte ein niederländisches Gericht das Service UberPOP unter Androhung einer Strafe von 100.000 Euro untersagt.

Uber stellt Autofahrern eine Smartphone-App zur Verfügung, um zahlungswillige Mitfahrer zu finden. Dafür verlangt es einen Anteil des vereinbarten Tarifs. Das Taxigewerbe läuft Sturm gegen den Konkurrenten aus Kalifornien.

In Deutschland war UberPop im März nach einer Klage des Verbunds Taxi per Gerichtsurteil gestoppt worden. Die Firma bietet noch weitere Dienste an, die nach Uber-Angaben nicht von dem Verbot betroffen sind. Uber ist nach eigener Darstellung weltweit in 55 Ländern tätig, wird aber in immer mehr Märkten juristisch ausgebremst.

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