Pyeongchang

Samsung wird Sponsor für Olympische Winterspiele 2018

Der größte südkoreanische Mischkonzern, Samsung, will zusätzlich 100 Milliarden Won (84 Millionen Euro) für die Olympischen Winterspiele 2018 im einheimischen Pyeongchang ausgeben. Durch die Unterzeichnung eines Vertrages mit Samsung sei inzwischen zwei Fünftel des geplanten Betrages an Sponsoren-Mittel zusammengekommen, teilte das Organisationskomitee (POCOG) am Montag mit.

Gesamte Samsung-Gruppe

Der Konzern, dessen Flaggschiff der führende Smartphone-Hersteller Samsung Electronics ist, ist bereits einer der sogenannten weltweiten Top-Sponsoren des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).

POCOG-Chef Cho Yang Ho hatte im März eingeräumt, bei der Anwerbung einheimischer Sponsoren bisher schlechte Arbeit geleistet zu haben. Inklusive Samsung hat das Komitee jetzt das sechste lokale Abkommen geschlossen. „Wir sind froh, zusätzlich zu seinem Top-Partnerschaftsabkommen mit POCOG die Unterstützung von Samsung zu haben.“

Verwirrung um Apple-Verbot

Als Top-Partner tritt Samsung unter anderem als Ausrüster für Handys und Smartphones, Tabletcomputer, Notebooks und PC auf. Ob das Sponsoring wieder dazu führen wird, dass Smartphones und Tablets anderer Marken von öffentlichen Auftritten verbannt werden, ist unklar.

In Sotschi sorgte ein Fall für Aufregung, bei dem Olympioniken die Verwendung ihres iPhones untersagt wurde. Das lag laut Samsung aber nicht in der Hand des Konzerns, sondern wurde offenbar vom IOC veranlasst. Dieses lässt meist Produkte von Herstellern, die nicht als offizielle Sponsoren auftreten, entfernen.

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