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Europol

Schlag gegen internationale Bande von Cyber-Kriminellen

Polizeieinheiten in sechs Ländern haben eine internationale Bande von Cyber-Kriminellen ausgehoben. 49 Verdächtige seien verhaftet und 58 Häuser durchsucht worden, teilte die europäische Polizeiagentur Europol am Mittwoch in Den Haag mit. Die Ermittler stellten unter anderem Computer, Telefone, Kreditkarten, Bargeld und gefälschte Dokumente sicher.

Geld über Europa gewaschen

Die Bande war nach Angaben von Europol in Italien, Spanien, Polen, Großbritannien, Belgien und Georgien aktiv. Die meisten Verdächtigen kommen nach Polizeiangaben aus Nigeria, Kamerun und Spanien. Sie sollen in Computernetzwerke mittlerer und größerer Firmen in Europa eingebrochen sein und deren E-Mail-Systeme gehackt haben.
Zahlungsaufforderungen an die Firmen wurden dann gefälscht und die Bankkonten der Kriminellen angegeben.

„Innerhab sehr kurzer Zeit kamen durch den internationalen Betrug rund sechs Millionen Euro zusammen“, teilte Europol mit. Das Geld wurde der Polizei zufolge über ein ausgeklügeltes Geldwäsche-Netzwerk aus der Europäischen Union geschleust.

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