Klapperschlangen eignen sich nicht als Selfie-Partner
Klapperschlangen eignen sich nicht als Selfie-Partner
© APA/GÜNTHER HULLA

zugebissen

Selfie mit Klapperschlange kostet Mann 150.000 Dollar

Wilde Tiere und Selfies vertragen sich nicht. Erst vor kurzem wurde im Yellowstone Nationalpark eine Frau von einem Bison angegriffen. Sie hatte sich dem Tier auf weniger als fünf Meter genähert und den Rücken zugedreht, um ein Selfie zu machen, anstatt die empfohlenen 20 Meter Abstand zu halten.

Ein Mann aus San Diego hat den Vorfall wohl nicht mitgekriegt oder dachte, dass Klapperschlangen weniger gefährlich als Bisons sind. Er zog eine Klapperschlange aus einem Gestrüpp und wollte ein Selfie mit ihr machen. Die Klapperschlange fand dies weniger amüsant und biss zu.

Der Mann schwebte in Lebensgefahr und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Jetzt bekam er die Rechnung serviert: 153.161,25 US-Dollar kostete die Behandlung. Über die Hälfte davon entfällt auf Medikamente. Der Mann hatte so viel Schlangengift in sich, dass für die Behandlung die Gegengift-Vorräte aus zwei Krankenhäusern aufgebraucht wurden.

Der Mann hatte auch eine eigene Klapperschlange, die er sich als Haustier hielt. Nach dem Selfie-Zwischenfall mit der anderen Klapperschlange hat er „Honey“ freigelassen.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare