© Brendan McDermid, apa

Botschaft

Sony-Hacker: "Stoppt den Terroristen-Film"

Am Montag veröffentlichte die Gruppe, die sich Guardians of Peace (GOP) nennt, auf Github eine Botschaft an das Filmstudio, in der die Verantwortlichen aufgefordert werden, den Film „The Interview“, in dem die Ermordung des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-un gezeigt wird, aus dem Verkehr zu ziehen. Der Film wird nicht namentlich genannt, sondern als „Terroristenfilm“ umschrieben. Das Schicksal des Studios hänge davon ab, heißt es in dem Schreiben weiter.

Geldforderung

Daneben wurden auch weitere Daten veröffentlicht. Darunter befindet sich auch ein E-Mail an Sony-Pictures-Chef Michael Lynton, in dem die Gruppe vor dem Angriff warnte und vom Sony-CEO Geld forderte, wie Mashable berichtet.

Urheber weiter unklar

Wer hinter dem Angriff steht ist weiterhin unklar. Die nordkoreanische Regierung die den Sony-Film mit Seth Rogen und James Franco als „kriegerischen Akt“ bezeichnet hatte und deshalb in Verdacht geriet, wies eine Beteiligung an der Attacke mehrmals zurück. Durch die Cyberattacke kamen bereits etliche firmeninterne Daten an die Öffentlichkeit. Auch bislang unveröffentlichte Filme des Studios tauchten im Netz auf. Zuletzt wurden auch Sony-Mitarbeiter und deren Familien bedroht.

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