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Interview

Stephen Hawking: Außerirdische könnten uns zerstören

Astrophysiker Stephen Hawking scheint mit der Erde bereits abgeschlossen zu haben. Nachdem er bereits vor den Gefahren von Künstlicher Intelligenz warnte, sieht er nun in einem Interview mit der spanischen Tageszeitung El Pais die Menschheit von Aliens bedroht. Er vergleicht eine Kontaktaufnahme mit einem außerirdischen Volk, das weiterentwickelt ist als die Menschheit, mit der Landung von Christopher Columbus in Nordamerika. „Das ist nicht gut ausgegangen für die Ureinwohner. Derart fortgeschrittene Außerirdische wären womöglich Nomaden, die Planeten in ihrer Reichweite erobern und kolonialisieren“, erklärt Hawking.

Neuen Planeten suchen

„Für mein mathematisches Gehirn reichen die Zahlen bereits als Begründung aus, um über Aliens nachzudenken.“ Hawking ist unter anderem am Projekt „Breakthrough Listen“ beteiligt, das sich, wie einst SETI, auf die Suche nach außerirdischen Signalen macht. Das Projekt wird vom russischen Milliardär Juri Milner mit mehr als 100 Millionen Dollar finanziert. Obwohl Hawking damit scheinbar das Schicksal herausfordert, sieht er auch Hoffnung für die Menschheit.

„Ich glaube, dass das Überleben der menschlichen Rasse von ihrer Fähigkeit abhängt, eine neue Heimat zu finden. Denn das Risiko, dass eine Katastrophe unseren Planeten zerstören wird, steigt stetig.“ Religion oder ein Gott werden laut Hawking aber keine Rettung sein: „Die Gesetze der Wissenschaft reichen aus, um den Ursprung des Universums zu erklären. Dazu muss ich keinen Gott heraufbeschwören.“

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