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Intelligente Beleuchtung

Straßenlaternen kommunizieren über Funk

“Licht nur dort, wo es gebraucht wird” ist das Grundprinzip von Lumimotion. Der Grundgedanke dabei ist relativ simpel und erinnert an einfache Bewegungsmelder. Das Neuartige ist, dass die Leuchten auch miteinander vollautomatisch kommunizieren. So können sie auf Bewegungen und Menschen reagieren, bevor sie sie durch die eigenen Sensoren überhaupt wahrgenommen haben. Untereinander kommunizieren die Leuchten mit Funk auf 868 MHz, die Antennen sind im Gehäuse integriert.

Die Sensoren in den Lichtern sind so konzipiert, dass sie Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer mit einer Geschwindigkeit von weniger als 30km/h wahrnehmen. Vorwiegende Einsatzgebiete sind demnach Parks und Fußgängerbereiche. 

Stromverbrauch
Durch die intelligente Lichtsteuerung soll die Sicherheit nicht eingeschränkt werden, während laut Philips Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent möglich sind. Im Dimmbetrieb nimmt eine Lampe rund 2,1 Watt auf. Auch die Lichtverschmutzung soll dadurch deutlich abnehmen. Viele sehen darin eine neue Form der Umweltverschmutzung, was auch ökologische Folgen hat. So wird durch permanente Beleuchtung das Verhalten empfindlicher Tiere wie Insekten und Vögel beeinflusst. 

Anwendungsgebiete
Es gibt auch Orte, die bereits jetzt auf die intelligente Straßenbeleuchtung setzen. Einer davon ist Göttingen in Südniedersachsen. In Österreich wird aktuell Innsbruck mit der Straßenbeleuchtung ausgestattet. Philips kümmert sich dabei sowohl um die Geräte als auch um die Software, um das System zum Laufen zu bringen. Die erstmalige Installation lässt sich auf Basis von bestehender Straßenbeleuchtung realisieren, so sind keine speziellen Masten oder Verkabelung notwendig. Von der  österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilien (ÖGNI) wurde LumiMotion auch bereits mit dem blueAWARD für nachhaltige Projekte ausgezeichnet.

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation zwischen futurezone.at und Philips.

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