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Verkehr

Tesla Autopilot verhindert möglicherweise tödlichen Unfall

Die automatische Bremsfunktion (Automatic Emergency Braking - AEB) von Teslas Autopiloten könnte einem Mann in der US-Hauptstadt Washington DC das Leben gerettet haben. Der Vorfall wurde Tesla-Chef Elon Musk von dem betroffenen Fahrer per E-Mail mitgeteilt, woraufhin Musk das Schreiben via Twitter veröffentlichte.

Laut dem Tesla-Fahrer war es dunkel und er wurde stark von den Scheinwerfern entgegenkommender Autos geblendet. Außerdem sorgte ein Folgetonhorn in der Entfernung für zusätzliche Ablenkung, als ein Fußgänger in dunkler Kleidung unerwartet auf die Straße steigt. „Das Auto bremste bevor ich es konnte und wir sind nur wenige Zentimeter vor dem Fußgänger zum Stehen gekommen“, schreibt der Tesla-Fahrer.

Das Sicherheits-Feature AEB ist in sämtlichen Tesla-Modellen freigeschaltet. Andere Autopilot-Funktionen, wie etwa das Spur halten auf Autobahnen, muss hingegen kostenpflichtig aktiviert werden.

Tesla unter Druck

Der Konzern war zuletzt zunehmend unter Druck, nachdem es im Mai den ersten bestätigten Todesfall im Zusammenhang mit dem Autopiloten gab. Das rief auch Behörden, wie die US-Transportbehörde, die US-Börsenaufsicht und das Verkehrsministerium in Deutschland auf den Plan.

Noch vor dem tödlichen Vorfall erklärte Elon Musk laut Electrek in einem Interview, dass er negativen Berichten über den Autopiloten das Veröffentlichen von positiven Beispielen entgegenhalten will. Demnach könnten Fahrer, bei denen die Funktion einen Unfall verhindert werden, auf eine „unaufdringliche Art und Weise“ gefragt werden, ob sie Tesla davon berichten wollen.

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