Segway-Erfinder Dean Kamen auf einem iBot-Rollstuhl
Segway-Erfinder Dean Kamen auf einem iBot-Rollstuhl
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iBot

Toyota reanimiert Rollstuhlprojekt von Segway-Erfinder

Der iBot ist eine der aufsehenerregendsten Kreationen des legendären Segway-Erfinders Dean Kamen: Ein Rollstuhl mit Rädern auf einer rotierenden Achse, der den Fahrer sowohl auf vier Rädern durch unwegsames Gelände befördern kann, als auch auf zwei Rädern balancieren und so auf Augenhöhe von Fußgängern befördern kann. Das Projekt wurde erstmals Ende der 90er-Jahre vorgestellt, im Jahr 2009 aber offiziell eingestellt, berichtet Mashable. Einer der Hauptgründe dafür waren die hohen Stückkosten von rund 25.000 Dollar. Nun hilft Toyota allerdings bei der Wiederbelebung der Idee.

Neue Generation

Wie der japanische Autohersteller in einer Aussendung mitteilt, kooperiert Toyota mit Deka Research, Dean Kamens Unternehmen, um eine neue Generation des iBot zu entwickeln. "Unser Unternehmen ist auf Mobilitätslösungen für alle Menschen fokussiert", sagt Osamu Nagata, Chef von Toyota Nordamerika. "Wir erkennen, dass es wichtig ist, dass ältere Menschen und Menschen mit speziellen Bedürfnissen gut leben und ihre Talente der Welt weiterhin zugänglich machen und die Welt erleben."

Dean Kamen in Wien

Dean Kamen drückt in einem YouTube-Video seine Dankbarkeit für die Unterstützung aus. Durch die Zusammenarbeit könnte der iBot sowohl technisch weiterentwickelt werden, als auch wesentlich günstiger als zuvor werden. Der Segway-Erfinder persönlich wird in den nächsten Tagen anlässlich des Pioneers Festival in Wien zu Gast sein. Mit ein wenig Glück wird die futurezone ihn zum Interview treffen.

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