hitchBOT trampte eine Woche lang durch Deutschland
hitchBOT trampte eine Woche lang durch Deutschland
© APA/Ryerson University

Roboter

Trampender Roboter hitchBOT kommt gut voran

Der Roboter "hitchBOT" kommt auf seiner Reise per Anhalter quer durch Kanada gut voran. Rund zwei Wochen nach Beginn der Fahrt hat das computergesteuerte Kunstwesen aus Schwimmnudeln, Gummistiefeln, einem Eimer, einer Kuchenhaube und ähnlichen Einzelteilen etwa die Hälfte der Strecke zurückgelegt, wie seine Erfinderin Frauke Zeller von der Ryerson Universität in Toronto am Donnerstag sagte.

Ausgesetzt

Zeller hatte den kleinkindgroßen Roboter gemeinsam mit einem interdisziplinären Team von Wissenschaftern und Studenten erdacht und gebaut. Ende Juli hatten sie den "hitchBOT" an einer Autobahn nahe der ostkanadischen Stadt Halifax ausgesetzt. Von dort aus soll er sich per Anhalter rund 7.000 Kilometer weit bis Vancouver Island im Westen des Landes mitnehmen lassen.

Ein Höhepunkt der bisherigen Reise: "hitchBOT" habe an einer rituellen Zeremonie der Wikwemikong, einem Stamm kanadischer Ureinwohner, teilgenommen, erzählte Roboter-Mama Zeller. Die hätten ihm dann auch gleich einen Ehrennamen gegeben: "Biiaabkookwe", auf Deutsch "Eiserne Frau".

Robotik Award

Roboter-Bastler in Österreich sind unterdessen aufgerufen, ihre Projekte für den Robotik Award powered by Festo 2014 einzureichen, der wie jedes Jahr im Rahmen der futurezone awards vergeben wird. Erlaubt ist alles vom Industrie- bis zum Cocktailroboter. Mehr Infos über Einreichung und Award-Ablauf finden Sie hier.

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