Football-Profis wie Colin Kaepernick (San Francisco 49ers) werben für Beats by Dr. Dre. Auf dem Spielfeld ist ihnen das aber nun verboten.
Football-Profis wie Colin Kaepernick (San Francisco 49ers) werben für Beats by Dr. Dre. Auf dem Spielfeld ist ihnen das aber nun verboten.
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Verbot

TV-Interviews von NFL-Spielern nur ohne Beats-Kopfhörer

Beats by Dr. Dre hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen als allgegenwärtige Kopfbekleidung für Sportstars beim Training gemacht. Sowohl Profifussballer als auch Profis der American-Football-Spitzenklasse NFL tragen die aufgrund ihres Designs klar erkennbaren Kopfhörer der Marke. In der NFL soll nun Schluss damit sein, zumindest bei TV-Interviews. Beats-Konkurrent Bose ist Sponsor der Liga. Andere als Bose-Kopfhörer dürfen damit nicht im Fernsehen erscheinen.

Die Regelung ist im Sponsoring-Vertrag der NFL festgeschrieben. Die Liga muss dafür Sorge tragen, den Vertragspunkt zu erfüllen. Wie ReCode berichtet, gibt es auch hierbei klare Grenzen. Spieler und Trainer dürfen keine anderen als Bose-Kopfhörer tragen, und zwar sowohl bei Ligaspielen als auch im Training. Erst 90 Minuten nach Ende eines Spiels ist die Bestimmung nicht mehr gültig.

Konkurrenzkampf

Ein ähnliches Vorgehen von Sportveranstaltern in Bezug auf die Verbannung anderer Marken konnte man auch während der Fußball-WM 2014 beobachten. Damals informierte die FIFA die Teilnehmer-Länder darüber, dass Beats-Kopfhörer während der Pressekonferenzen verboten seien. Die WM wurde unter anderem von Sony gesponsert.

Beats by Dr. Dre beherrscht mittlerweile einen Großteil des US-Marktes für Kopfhörer über 100 Dollar. Der Marktanteil beträgt 61 Prozent. Bose kommt dagegen auf 22 Prozent, Sony gar nur auf zwei Prozent.

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