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Sicherheit

Twitter plant Zwei-Faktor-Authentifizierung

Das Branchenmagazin Wired berichtet in seiner Online-Ausgabe, dass Twitter bereits intern eine Zwei-Faktor-Authentifizierungs-Lösung testet und diese "bald" langsam an Nutzer ausliefern wird. Ein derartiges System ist bereits bei Diensten wie Google Mail oder Facebook im Einsatz und verringert durch die Verknüpfung des Logins mit einem Smartphone bzw. einer Telefonnummer das Risiko eines Account-Diebstahls erheblich.

Dabei wird nach dem herkömmlichen Login meist eine Nachricht per SMS oder App an das verknüpfte Gerät geschickt, in der ein weiterer Code steht, der eingegeben werden muss. Dieser Vorgang ist jedoch nicht für jedes Login erforderlich, sondern nur in einem bestimmten Zeitraum sowie wenn ein neues Gerät oder Browser verwendet wird.

Hacker-Angriffe häufen sich
Twitter arbeitet bereits seit längerer Zeit an einer derartigen Lösung, laut Ars Technica wurde bereits im Februar eine entsprechende Stellenausschreibung veröffentlicht. Der Ruf nach einer derartigen Lösung wurde nach den Hacks der letzten Wochen immer lauter.

So wurde

von bislang noch unbekannten Hackern der offizielle Twitter-Account der Nachrichtenagentur Associated Press übernommen und eine Nachricht über einen angeblichen Terroranschlag auf das Weiße Haus verbreitet. Die Nachricht hatte neben einem Imageschaden für die AP auch einen kurzen Absturz der Börsenkurse zur Folge. Laut der AP erbeuteten die Angreifer das Passwort für den Twitter-Accountüber eine erfolgreiche Phishing-Attacke.

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