Üblicherweise vermeidet es Uber, sich selbst als Taxi-Dienst zu bezeichnen
Üblicherweise vermeidet es Uber, sich selbst als Taxi-Dienst zu bezeichnen
© REUTERS/KAI PFAFFENBACH

Vorwürfe

Uber kehrt mit Taxi-Lizenz nach Delhi zurück

Sechs Wochen nach den Vergewaltigungsvorwürfen gegenüber einem Uber-Fahrer in der indischen Stadt Delhi darf der Dienst dort wieder tätig werden. Uber hat dazu um eine Taxilizenz nach dem aktuellen Taxi-Gesetz angesucht, der schärfere Überprüfungen der Fahrer vorsieht. Zusätzlich wolle Uber auch die Identität der Fahrer und die Vergangenheit des Fahrzeuges über eigene Ermittler prüfen lassen.

Einzelfall

Uber stellte Mitte Dezember seine Tätigkeit in Delhi ein, nachdem zwei Frauen einem 32-jährigen Uber-Fahrer Vergewaltigung vorwarfen. Der US-Dienst kündigte darauf an, Verbesserungen zugunsten der Sicherheit vornehmen zu wollen und stellte vorübergehend den Dienst ein. Die Maßnahme ist eine Ausnahme für Uber, in den meisten Märkten unterwirft sich der Fahrtdienst nicht den Taxi-Bestimmungen, da man sich selbst als Mietwagendienst sieht. Auch in Indien bleibt Delhi die einzige Stadt, in der Uber offiziell als Taxi-Dienst operiert.

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