© dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

FAA

USA: Zwischenfälle mit Drohnen nehmen „dramatisch“ zu

Die Zahl der Zwischenfälle, bei denen Drohnen in unerlaubten Luftraum eingedrungen oder sich Flugzeugen und Helikoptern genähert haben, ist stark angestiegen. Das besagt ein Bericht der US-Luftaufsichtsbehörde FAA. Demnach habe man einen „dramatischen“ Anstieg im Zeitraum von August bis Jänner verzeichnet: 583 Zwischenfälle sind dokumentiert, glücklicherweise meist mit glimpflichem Ende.

So soll sich eine Drohne vergangenen August am New Yorker Flughafen JFK einem Flugzeug auf bis zu sechs Meter genähert haben. Dabei flog die Drohne zudem auf der unerlaubten Höhe von rund 2100 Metern - in den USA ist eine maximale Flughöhe von 150 Metern vorgesehen.

Angst vor schweren Unfällen

In den USA versucht man bereits, mit einem Regelwerk und der Registrierung von Drohnen möglichen Unfällen vorzubeugen. Bislang hielten sich Unfälle im Rahmen, dennoch wolle man kein Risiko eingehen - wohl auch, weil man bis 2020 mit mehr als sieben Millionen Drohnen in den USA rechnet.

Bislang haben sich mehr als 406.000 Menschen als Drohnenpilot registriert. Immer wieder gibt es aber Meldungen über Beinahe-Zusammenstöße zwischen Drohnen und Passagierflugzeugen. Zudem sorgen auch andere Unfälle mit Sachschaden für Aufsehen. Bereits im Vorjahr (von November 2014 bis August 2015) wurden knapp 764 Zwischenfälle mit Drohnen gemeldet.

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