Die Rolltreppe war mehr als ein Jahr nicht in Betrieb
Die Rolltreppe war mehr als ein Jahr nicht in Betrieb
© APA/GEORG HOCHMUTH

Facebook-Event

Wiener Rolltreppenparty: "Hunderte" statt 14.000 Gäste

Es sind doch weniger geworden als im Vorfeld erwartet: Mehr als 14.000 Menschen hatten auf Facebook eigentlich zugesagt, die Wiederinbetriebnahme einer Rolltreppe in der Wiener U-Bahn-Station Schottentor am Dienstagabend zu feiern. Geworden sind es schließlich ein paar Hundert.

Die Wiener Linien wie auch die Polizei waren für einen Andrang gerüstet. Doch dieser entpuppte sich dann als doch nicht so wild: "Es sind 200 bis 300 Leute gekommen", berichtete ein Sprecher der Wiener Linien der APA. Die ersten Fans waren sogar schon lange vor der Veranstaltung da.

Friedlich und lustig

Die Stimmung sei ausgelassen gewesen, Vorkommnisse habe es keine gegeben: "Es war friedlich." Die Verkehrsbetriebe nahmen die Veranstaltung mit Humor: "Wir freuen uns, dass die Rolltreppe wieder offen ist." Ein Mitarbeiter schnitt sogar gemeinsam mit dem Organisator der Party, einem gewissen "Herrn Winer" - im wahren Leben ein Student - ein Band bei der Rolltreppe durch. Nichtsdestotrotz versicherte der Sprecher, dass die Wiener Linien nicht hinter dieser Aktion stecken.

Verzögerungen

Trotz des Vergnügens hat die Veranstaltung Auswirkungen auf den abendlichen Öffi-Verkehr. Derzeit halten die U-Bahn-Züge nicht in der Station Schottentor. "Aus Sicherheitsgründen", argumentierte der Sprecher diese Entscheidung. Die Menschenmenge versperre wegen der Rolltreppenparty einen der Ausgänge. Solange noch zu viele Personen in der Station seien, würden die Züge durchfahren.

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