© Screenshot/WikiLeaks

Gefährlich

WikiLeaks-E-Mails strotzen vor Malware

Die Enthüllungsplattform WikiLeaks veröffentlicht anscheinend nicht nur brisante Informationen: Ein bulgarischer Sicherheitsexperte hat in E-Mails, die von WikiLeaks gehostet werden, 324 Schadprogramme gefunden, wie theregister berichtet. Dabei soll es sich vor allem um Trojaner handeln, die in den Anhängen der Mails zu finden sind. Die Malware stammt wohl aus Versuchen, die ehemaligen Empfänger zu kompromittieren.

Die Malware wurde mit einfachen Scans aufgespürt. Es ist nicht auszuschließen, dass sich in den Mails noch andere Schadsoftware befindet. Der bulgarische Sicherheitsforscher Vesselin Bontchef, der die Malware gefunden hat, will jetzt tiefergehende Untersuchungen durchführen. WikiLeaks hat anscheinend keinerlei Anstrengungen unternommen, die veröffentlichten Dateien auf Schadcode zu untersuchen. Eine Warnung über die potenzielle Gefahr fehlt auf der Plattform ebenfalls.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare