MEMS Beschleunigungssensoren von mCube auf einer Zehn-Dollar-Cent-Münze
MEMS Beschleunigungssensoren von mCube auf einer Zehn-Dollar-Cent-Münze
© mCube

Miniaturisierung

Winziger Beschleunigungssensor macht Kleidung smart

MEMS, so die Bezeichnung des neuen Beschleunigungssensor vereint die mechanische Komponente und den Signalverarbeitungschip in einer quadratischen Hülle mit nur einem Millimeter Seitenlänge. Die Entwicklung ist damit weniger als halb zu groß wie konventionelle Beschleunigungssensoren und ermöglicht neue Anwendungsszenarien. "Du könntest ihn in dein Gewand einbauen, und zwar so, dass du ihn nicht mal bemerkst", sagt mCube-CEO Ben Lee gegenüber Technology Review.

"Du könntest ihn in Golf-Shirts oder Hosen geben und unmittelbar, nachdem du einen Schwung gemacht hast, erhältst du eine Analyse dazu am Smartphone." mCube behauptet, sein Sensor sei nicht nur kleiner als bisherige Produkte, sondern auch genauer. Sogar Gyroskope sollen damit ersetzt werden können. Ein weiterer Vorteil von MEMS: Der Sensor soll besonders günstig sein, was einen Beitrag zu billigeren Smartphones leisten könnte.

In Endprodukten könnte der Beschleunigungssensor schon bald auftauchen. mCube, das seinen Firmensitz in San Jose, im kalifornischen Silicon Valley, hat, lieferte bereits 70 Millionen Stück MEMS nach China. Das Unternehmen hat erst unlängst 37 Millionen Dollar von Risikokapitalgebern erhalten. Die Produktion soll nur ausgebaut und auf andere Märkte ausgedehnt werden.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare