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Apple-Gründer

Wozniak: Roboter werden Menschen als Haustiere halten

Künstliche Intelligenz gilt als eine der vielversprechendsten Technologien der nächsten Jahrzehnte. Doch das macht vielen Technik-Genies auch Angst. Sei es Stephen Hawking, Bill Gates oder Elon Musk, viele Branchen-Größen warnen vor den Risiken von Künstlicher Intelligenz. Science-Fiction-Filme wie Matrix oder Terminator beflügeln nicht nur die Fantasie der Bevölkerung, die sich bereits ausmalt, wie Roboter die Menschheit versklaven werden. Auch Apple-Mitbegründer Steve Wozniak äußerte sich bereits kritisch über die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. Doch nun relativierte er im Rahmen des Freescale Technology Forum seine Zukunftsvisionen.

"Sie werden intelligenter als wir sein, aber dadurch werden sie auch bemerken, dass sie uns brauchen. Wir wollen einfach das Familien-Haustier sein, um das man sich kümmert", so Wozniak. Zu unseren Zeiten wird das laut Wozniak aber nicht mehr passieren, es dürfte noch "hunderte Jahre" dauern. "Bis dahin wird ihnen klar sein, dass sie die Natur bewahren müssen - und Menschen sind nun mal ein Teil der Natur."

Bestes Szenario

Wozniaks Ideen könnten als Wunschdenken abgetan werden, doch die Unberechenbarkeit dieser Technologie erlaubt keine präzisen Prognosen. Selbst Tesla-Gründer Elon Musk gab zu, dass er nur deswegen in ein KI-Unternehmen investiert hat, um die Entwicklung der Technologie im Auge zu behalten. Das Haustier-Szenario wirkt da wohl am harmlosesten. "Ich hatte diesen Gedanken bereits vor ein paar Jahren und seitdem füttere ich meinem Hund jeden Tag Filetsteak und Hühnchen - denn 'Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst'", gibt Wozniak zu Bedenken.

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