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Biopic

Wozniak über Jobs-Film: "Keine Empfehlung"

Die schauspielerischen Leistungen seien gut, schrieb Wozniak, der Apple 1976 gemeinsam mit Steve Jobs und Ronald Wayne gründete, in einem Kommentar auf dem Gadget-Blog Gizmodo, allerdings vermittle Hauptdarsteller Ashton Kutcher ein falsches Bild von Steve Jobs. Der Film sei in Maßen unterhaltsam, weiterempfehlen würde er ihn aber nicht.

Fehlende Details
Wozniak wies auch auf fehlende Details in dem Biopic hin. Als Apple seinen Börsengang plante, habe er rund 80 Angestellten eigene Aktien abgegeben, damit sie auch von dem IPO profitieren könnten, so der Apple-Mitgründer. Wozniak, der den Film bereits zuvor kritisierte - link - , arbeitet als Konsulent für eine weitere Filmbiografie über Steve Jobs. Das habe mit seiner Haltung zu dem Film mit Ashton Kutcher nichts zu tun, schrieb Wozniak.

Viele Leute würden in dem Film falsch portraitiert, meinte "Woz". Der Film ende an der Stelle, als Apple mit dem iPod erfolgreich wurde, tue aber so als hätte Jobs bereits davor geniale Einfälle gehabt. Er sei Steve Jobs für seine hervorragenden Leistungen und großartige Produkte dankbar, der Film stelle jedoch vieles falsch dar.

"Sex-Appeal einer PowerPoint-Präsentation"
Auch US-Filmkritiker konnten dem Streifen wenig abgewinnen. Der Film vermittle kaum Einsichten in die Person von Steve Jobs urteilte etwa die "Washington Post". Die "New York Times" befand, der Film habe "den Sex-Appeal einer PowerPoint-Präsentation".

Laut der Website Rotten Tomatoes, die Filmrezensionen sammelt, äußerten sich nur rund ein Viertel der US-Kritiker positiv zu dem Film. Wann "Jobs" in Österreich in die Kinos kommt, ist bislang nicht bekannt. Ein Starttermin steht noch nicht fest.

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