© APA/AFP/JOSEP LAGO

Guatemala

Jugendlicher beim Spielen von Pokemon Go erschossen

Ein 18-Jähriger wurde beim Spielen von Pokémon Go in Guatemala erschossen. Das berichtet der Independent. Der Jugendliche könnte der erste Mensch sein, der beim Spielen von Pokémon Go getötet wurde. Laut dem Bericht war der Jugendliche spät am Abend mit einem Freund auf den Straßen von Chiquimula, einer Stadt im Osten Guatemalas, unterwegs, als er offenbar von einem Fahrzeug heraus angeschossen wurde. Die Polizei fand mehr als 20 Patronenhülsen am Tatort.

Pokémon als Falle

Der Jugendliche erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus. Inwieweit Pokémon Go in diesem Mordfall eine Rolle spielt, ist unklar. So gab es bereits kurz nach dem Start des Spiel Berichte, wonach Räuber mithilfe des Spiels ihre Opfer angelockt haben. Dazu wurden sogenannte Lockmodule platziert, die besonders viele Pokémon in einem bestimmten Bereich erscheinen lassen. Auch das israelische Militär fürchtet, dass mit dieser Methode Diplomaten in Fallen gelockt und entführt werden könnten.

"Ich weiß nicht, warum mein Sohn das Haus verlassen hat", gab die Mutter zu Protokoll. "Er war bereits im Bett, als sein Cousin ihm noch geschrieben hat, dass er ein Spiel herunterladen soll und es ein paar Blocks weiter spielen will." Der 17-jährige Cousin wurde im Zuge der Schießerei ebenfalls schwer verletzt.

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