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Neues Update für Pokemon Go veröffentlicht

In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat Niantic die Version 0.31.0 von Pokémon Go (futurezone-Test) für Android und iOS veröffentlicht. Wer das Spiel über die jeweiligen App Stores installiert hat, sollte die Aktualisierung automatisch bekommen. Nachdem das erste Update ja nur etwas überarbeiteten Text gebracht hat, sind die Änderungen bei der neuen Version umfassender.

Mit der neuen Version ist es möglich, die Avatare, die man sich zu Beginn gestaltet hat, zu überarbeiten. Aussehen bzw. Kleidung kann so nachträglich angepasst werden. Ebenfalls auffällig ist, dass nun nicht mehr angezeigt wird, wie nah einem die Pokémon in der Umgebung sind. In der ersten Version wurde das mit ein bis drei Fußabdrücken in der Übersicht dargestellt. Einige Tage später war die Funktion jedoch kaputt oder abgeschaltet, da jedes Pokémon mit drei Schritten Entfernung dargestellt wurde. In der aktuellen Version sind die Fußabdrücke nun komplett verschwunden.

Warnung

Einige andere kleinere Änderungen finden sich ebenfalls in der neuen Version. So warnt das Spiel beim Öffnen davor, keine gefährlichen oder verbotenen Orte beim Spielen zu betreten. Außerdem gibt es zahlreiche Bugfixes, unter anderem bei dem möglichen Schaden, den die kleinen Monster im Kampf in einer Arena anrichten.

Neben „Text-Fixes“ wurde außerdem die Detailseite der einzelnen Pokémon verändert verändert. Anfangs war dort eine Karte zu sehen, wo man das jeweilige Pokémon gefangen hat, jene ist nun verschwunden. Auch der Knopf, mit dem man das Pokémon zum Professor transferieren kann, versteckt sich nun in einem Untermenü. Insgesamt wirkt die Oberfläche der neuen Version immerhin eine Spur schneller und flüssiger.

Kein Energiesparmodus für iPhones

Entfernt wurde außerdem der Battery-Safer-Modus auf iPhones. Auf Android-Geräten taucht die Option noch in den Einstellungen auf. Die Funktion dunkelt das Display ab, wenn das Handy auf den Boden zeigt. Wirklich energiesparend ist das aus technischen Gründen jedoch nur auf Handys mit OLED-Screens, auf LCDs dürfte der Effekt kaum bemerkbar sein. Da alle iPhones mit LCD-Panels ausgestattet sind, könnte dies auch der Grund sein, warum die Option entfernt wurde.

Aus für Pokémon-Karten?

Dass die Entfernungsanzeige verschwunden ist, lässt Raum für Spekulationen offen, wie es mit den Pokémon-Übersichtskarten, die online an mehreren Stellen angeboten werden, weitergehen soll. Der populäre Dienst Pokévision ist Sonntagvormittag offline gegangen, jedoch laut dem offiziellen Twitter-Account aus anderen Gründen.

Es wäre möglich, dass Niantic die entsprechende Schnittstelle blockiert, um die Karten, auf denen man den Standort der Pokémon sieht, nicht mehr zu ermöglichen. Darauf deutet auch eine Aussage des Niantic-Chefs hin, die er kürzlich in einem Interview mit Forbes getätigt hat. Demnach sei er „kein großer Fan“ von derartigen Angeboten.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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