© Team Uranium

Monsterjagd

Pokemon Fan-Game erscheint nach neun Jahren Entwicklung

Nach neun Jahren Arbeit präsentierte die Entwicklergruppe “The Uranium Team” das fertige Produkt der Öffentlichkeit. Pokémon Uranium ist keine modifizierte Version des Originalspiels, sondern ein von Grund auf neu kreiertes Abenteuer.

Die Geschichte erinnert aber dennoch an das Original: Mit der Ambition, Pokémon-Trainer zu werden, wendet sich ein Teenager an Professor Bamb’o, den regionalen Experten für die kleinen Monster. Der schickt den jungen Trainer auf Reisen, um Arena-Orden zu sammeln. Bald stellt sich jedoch heraus, dass nicht alles so harmlos ist wie bisher angenommen. Radioaktiv verseuchte Pokémon bedrohen die unschuldige Bevölkerung.

Neue Pokémon-Arten

Aus den Originalen bekannte Features sind ebenfalls in das Spiel übernommen worden. Man kann Pokémon fangen, diese trainieren und gegeneinander kämpfen lassen. Daneben gilt es, die Welt vor den Atom-Pokémon zu retten. Als besonderes Gimmick haben die Entwickler einen Übersetzer für die Pokémon-Sprache eingebaut. Außerdem gibt es 150 neue Pokémon-Arten zu entdecken.

Zudem gibt es Online-Kämpfe und -Handel. Ein Emulator ist nicht nötig, um zu spielen. Das Game läuft unter Windows, eine Mac-Version ist ebenfalls geplant. Wer allerdings lieber auf dem Smartphone spielen will, sei auf Pokémon Go verwiesen.

Große Beliebtheit

Pokémon Uranium ist seit 6. August zum kostenlosen Download erhältlich. Das Spiel erfährt offenbar so viel Beliebtheit, dass die zugehörige Webseite mit zu vielen Zugriffen zu kämpfen hat und zeitweise nicht erreichbar ist. Rechtlich bewegen sich die Schöpfer des Spieles in einer Grauzone. Die Pokémon Company und Nintendo scheinen aber derartige nicht-kommerzielle Fan-Projekte zu dulden, wie beispielsweise "Pokémon Phoenix Rising" und "Pokémon Insurgence".

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