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Vermächtnis

Code für Whistleblower-Plattform SecureDrop freigegeben

Vor rund neun Monaten nahm sich der Netzaktivist und Entwickler Aaron Swartz das Leben. Bis zu seinem Ableben arbeitete Swartz gemeinsam mit Kevin Poulsen vom „Wired“-Magazin an einer Whistleblower-Plattform. Das Projekt wurde von der Freedom of the Press Foundation weitergeführt, die am Dienstag den Code für die Plattform unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlichte.

Auf Secure Drop, so der Name der Plattform, können Nachrichten und Dokumente hochgeladen werden, die zur sicheren Speicherung verschlüsselt werden. Jede Quelle, die die Plattform nutzt, wird ein Codename zugewiesen, über den sie mit Nachrichtenorganisationen kommunizieren kann, ohne die eigene Identität preisgeben zu müssen, heißt es in einer Aussendung der Freedom of the Press Foundation.

Strenge Sicherheitsüberprüfungen

Der Code wurde strengen Sicherheitsprüfungen unterzogen, an denen unter anderem der Sicherheitsexperte Bruce Schneier und Tor-Entwickler Jakob Appelbaum beteiligt waren. Secure Drop soll es auch technisch nicht versierten Whistleblowern ermöglichen, mit Medienorganisationen in Kontakt zu treten und ihnen Informationen zu übermitteln, sagte ein Sprecher des Projekts gegenüber Ars Technica.

Der Code kam schon beim „New Yorker“ zum Einsatz, wo er in das StrongBox-Projekt des Magazins integriert wurde.

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