Studie

Facebook: Politisieren ändert wenig, führt zu Rauswurf

Gerade vor großen Polit-Ereignissen wie den anstehenden Wahlen in Österreich oder den USA wird gerne politisiert. Heute nicht mehr nur am Stammtisch, sondern auch in dessen virtueller Verlängerung, dem sozialen Netzwerk, wie Wired berichtet. Einer Studie der Social-Medie-Marketingfirma Rantic aus den USA zufolge, mögen politische Diskussionen auf Facebook vielleicht lustig sein, ändern werden sie im Normalfall aber nichts. 10.000 Facebooknutzer wurden befragt. Unter Republikanern hat ein politisches Posting nur bei sechs Prozent jemals zum Ändern einer Ansicht zu einem Thema geführt. Bei Demokraten liegt der Wert bei acht Prozent, bei Unabhängigen bei 15 Prozent.

Ganz wie im Wirtshaus um die Ecke ist es bei Facebook also meist eher schwierig, andere von seiner Sichtweise zu überzeugen. Viele Facebook-Nutzer nehmen politische Missionierungsversuche sogar persönlich. 18 Prozent der Demokraten haben schon einmal jemanden wegen eines politischen Postings entfreundet. Bei den Republikanern sind es 12 Prozent, bei den Unabhängigen 9. Unter den Befragten sind zudem viele der Ansicht, dass politische Diskussionen auf Facebook nichts zu suchen hben. Dem stimmen unter Republikanern 36 Prozent, unter Demokraten 31 Prozent und unter Unabhängigen 21 Prozent zu.

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