Forget.me unterstützt bei der Erstellung von Löschanträgen.
Forget.me unterstützt bei der Erstellung von Löschanträgen.
© Screenshot/forget.me

EUGH-Urteil

Forget.me hilft bei Google-Löschantrag

Nachdem der EuGH vor kurzem entschieden hat, dass Google diffamierende oder falsche Suchergebnisse zu Personen löschen muss, hat Google ein Formular freigeschalten. Die Firma reputation VIP stellt nun dafür den neuen Dienst forget.me zur Verfügung.

Forget.me versucht dem Nutzer unter die Arme zu greifen und die Antragstellung zu vereinfachen. Nach einer ersten Registrierung, erhält man zu seinem Namen passende Suchergebnisse. Neben den verschiedenen Länder-Versionen von Google lässt sich hier auch die Sprache für mögliche fremdsprachige Suchergebnisse ändern.

Nachdem der oder die entsprechenden Links ausgewählt wurden, muss man einen Grund zur Entfernung der Links angeben. Zur Auswahl stehen beispielsweise “krimineller Vorgang”, “Eingriff in die Privatssphäre” oder “Todesfall”. Danach bekommt man einen Beispieltext, den man gegeben falls anpassen kann. Im letzten Schritt wählt man, ob der Antrag manuell an Google geschickt werden soll oder forget.me diese Aufgabe erledigt.

Dienst übernimmt die Arbeit

Sollte man forget.me die Arbeit überlassen, schickt der Dienst nach dem Upload eines Ausweisfotos den kompletten Antrag an Google. Im Dashboard lässt sich dann der Status des Link überprüfen und sowie eine Sammlung der Nachrichten abrufen, die Google dem Antragssteller zurückschickt.

Momentan ist der Dienst in Englisch und Französisch verfügbar und soll vorerst kostenlos bleiben. Aufgrund der momentan hohen Anzahl an Anträgen lässt sich eine Dauer für die Löschung nur schwer voraussagen, zudem prüft Google die Inhalte darauf, ob überhaupt ein Löschanspruch besteht.

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