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Politik

Großbritannien: Millionen für Cyber-Sicherheit

In den nächsten vier Jahren sollen rund 650 Millionen Pfund (750 Millionen Euro) in die Cyber-Sicherheit investiert werden. Die Gelder sind dafür gedacht, Cyber-Angriffe aufzudecken und Reaktionen darauf zu auszuarbeiten. 385 Millionen Pfund (446 Millionen Euro) des Budgets sollen auf den Nachrichten- und Sicherheitsdienst Government Communications Headquarters (GCHQ) fallen.

Zusätzlich soll eine neue Einheit gebildet werden, die sich speziell mit Cyber-Crime beschäftigt. Jene soll das GCHQ in seiner Arbeit unterstützen und auch die entsprechenden Mittel der britischen Armee überarbeiten. Außerdem wird den Plänen zufolge ein weiterer Zusammenschluss aus dem privaten und dem staatlichen Sektor entstehen, der sich ebenfalls mit den Cyber-Gefahren beschäftigt.

Francix Maude, Minister für Kabinettsangelegenheiten, erklärte in einer Stellungnahme, dass Cyber-Sicherheit eine hohe Priorität für die britische Regierung habe: "Unsere Sicherheitsstrategie klassifiziert Cyber-Sicherheit als eine unserer Top-Prioritäten, neben dem internationalen Terrorismus, militärische Krisen und Naturkatastrophen. Eines unserer Schlüsselziele ist es, Großbritannien zu einem der sichersten Plätze für Geschäfte zu machen."

Die Regierung will erreichen, dass sich bis 2015 ein Großteil der britischen Bürger auch selbst vor Online-Gefahren schützen kann und besonders wachsam ist, wenn private oder sensible Daten online verarbeitet werden.

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