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Neuseeland

Kim Dotcom gründet Partei für mehr Internet-Freiheit

Mit einer Partei gegen die Überwachung von Bürgern und für schnelles Internet will der deutsche Internetunternehmer Kim Dotcom in seiner Wahlheimat Neuseeland in der Politik mitmischen. Am Donnerstag startete er offiziell die „Internet“-Partei. Laut der Webseite will Dotcom politisch eine Reihe von Dingen durchsetzen, wie etwa eine Reform des Urheberrechts.

Außerdem soll eine offizielle nationale digitale Währung eingeführt werden. Gleichzeitig stehen auch Bildung und Umwelt auf dem Programm (PDF). Alle Informationen gibt es auch in einer offiziellen App für Android und iPhone. Details zu den politischen Plänen des Megaupload-Gründers sollen über ein Manifest veröffentlicht werden, das derzeit allerdings noch in Arbeit ist.

Als Gründer der inzwischen geschlossenen Tauschplattform Megaupload ist Dotcom in den USA wegen massiver Copyright-Verletzungen angeklagt. Er wehrt sich gegen eine Auslieferung. Die Partei will bei der Wahl am 20. September antreten. Dotcom kann als Ausländer nicht kandidieren.

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