Lockheed-Hack

Nach Angriff: SecurID-Token werden getauscht

RSA Security, die mit Sicherheittechnologien befasste Tochterfirma von EMC, hat Berichten des Wall Street Journal und Ars Technica zufolge allen Kunden angeboten, die SecuriD-Token auszutauschen. Diese boten Cyber-Angreifern im vergangenen März jene Lücke, durch die diese in die Netzwerke des größten Rüstungskonzerns der Welt, Lockheed Martin, eindringen konnten.  Insgesamt sollen 40 Millionen dieser Schlüsselanhänger betroffen sein, die im Minutentakt den Zugangscode einer Person zu einem Firmennetzwerk ändern.

Das Unternehmen beteuert, dass das nicht bedeute, dass auch weitere Ziele angegriffen worden seien. Zu seinen Kunden zählt RSA Security auch viele Banken, die nun Probleme haben werden, die vielen im Umlauf befindlichen Token auszutauschen. Diesen wird mit "RSA Transaction Monitoring" nun eine neue Technologie angeboten, die Betrügereien verhindern soll. Wie viel die Rückrufaktion kostet, hat die Firma nicht verraten. Laut WSJ ist der Bruttoumsatz des Unternehmens im Quartalsvergleich zum vergangenen Jahr von 67,6 auf 54,1 Prozent gesunken.

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