New York gibt Echtzeitdaten für U-Bahn frei
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
In New York gab es bisher bereits eine Menge populärer Apps, die Informationen zu den New Yorker U-Bahn-Linien gesammelt haben. Bisher waren die Daten allerdings nicht in Echtzeit verfügbar. Das hat sich am Freitag geändert. Für sieben Linien stehen die Echtzeitdaten jetzt für Entwickler zur Verfügung, die Metropolitan Transit Agency (MTA) plant zudem bereits eine Ausweitung auf mehr Linien. Die Daten stehen derzeit für die Linien 1,2,3,4,5,6 und S zur Verfügung und zwar über die offizielle Website sowie in einem eigenen Feed. App-Entwickler können darauf zugreifen.
"Das ist etwas, worauf Generationen von Träumern und Futuristen gewartet haben," sagt MTA-Chef Joseph J. Lhota. "Die Tage, an denen man emotionslos in einem Stadium der Unsicherheit in den U-Bahn-Stationen warten muss, sind vorbei. Damit kann man von zu Hause aus feststellen, ob man zur Station laufen muss, oder sich am Weg noch ein Kaffee ausgeht," so Lhota. MTA gibt an, dass die hauseigene "Subway Time App" mit 5000 Anfragen pro Sekunde zurecht kommt.
Ausbau auf alle Linien wird dauern
Der Grund, warum es mit dem Ausbau auf alle Linien noch etwas dauern wird, hat technische Ursachen. Nicht in allen Stationen und Linien gibt es die Sensoren, die dafür notwendig sind zu messen, wann eine U-Bahn in die Station einfährt. Die Kosten für den Ausbau sollen sich laut "AllThingsD" im Bereich von "hunderten Millionen US-Dollar" bewegen. Der Ausbau könnte daher bis 2016 dauern.
In der Stadt Wien hingegen wollen die Wiener Linien ihre Echtzeitdaten
- Wiener Linien wollen Öffi-Daten nicht teilen
- "Verwaltung kann mit Open Data viel gewinnen"
- "Open Data kann Vertrauen in Politik stärken"
Kommentare