epa03823530 epa03823516 A Palestinian shepherd is seen in the southern part of the Israeli Gilo neighbourhood backdropped by the West Bank village of Beit Jala near the city of Bethlehem, West Bank, 13 August 2013. Israel has given approval for another 900 housing units in the southern part of the Israeli Gilo neighborhood near the Palestine village of Beit Jala. EPA/Abir Sultan EPA/Abir Sultan
epa03823530 epa03823516 A Palestinian shepherd is seen in the southern part of the Israeli Gilo neighbourhood backdropped by the West Bank village of Beit Jala near the city of Bethlehem, West Bank, 13 August 2013. Israel has given approval for another 900 housing units in the southern part of the Israeli Gilo neighborhood near the Palestine village of Beit Jala. EPA/Abir Sultan EPA/Abir Sultan
© APA/Abir Sultan

Spionage

NSA hat Kooperation mit israelischen Geheimdiensten

Die Kooperation geht soweit, dass die Israelis direkten Zugriff auf Rohdaten haben, die selbst von der NSA noch nicht ausgewertet worden seien, berichtete die britische Zeitung "The Guardian" am Mittwoch unter Berufung auf vom ehemaligen NSA-Mitarbeiter Edward Snowden enthüllte Dokumenten. Ein entsprechendes Abkommen sei 2009 gegen Bedenken aus US-Geheimdienstkreisen getroffen worden, so das Blatt.

In internen Berichten der NSA wird davor gewarnt, der Austausch mit Israel sei zu einseitig zugunsten des US-Verbündeten geworden. Auch ist unklar, ob auch vertrauliche Daten von hochrangigen US-Regierungsangehörigen übermittelt werden: Die israelischen Nachrichtendienste könnten möglicherweise Informationen über Gespräche oder E-Mailwechsel erhalten, die in den Rohdaten enthalten seien. Israel sei in dem Fall verpflichtet, diese Daten zu vernichten.

Die NSA dementierte gegenüber dem "Guardian" den Bericht nicht. Es sei unklar, ob es ähnliche Kooperationen auch mit anderen Staaten gebe, so das Blatt.

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