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Wie weiter mit Open Government Data?

Offene Daten: Politische Transparenz wichtig

65,9 Prozent halten die Freigabe von Daten zur Parteienfinanzierung für "unbedingt notwendig", damit Open Data Angebote der öffentlichen Hand erfolgreich sind. 58,5 Prozent sehen georeferenzierte Daten zu Standorten öffentlicher Einrichtungen ("Points of Interest") als wesentliches Erfolgskriterium. Soweit ein erstes Zwischenergebnis der Online-Umfrage "Wie weiter mit Open Government Data?" des OKFÖ und der futurezone, an der Interessierte noch bis zum 30. März teilnehmen können.

Als weitere wichtige Inhalte von Open-Data-Portalen werden Daten über statische Erhebungen zu Demographie, Umwelt und Bildung (51,2 Prozent) und Echtzeitdaten aus den Bereichen Verkehr, Energie und Wetter (46,3 Prozent) erachtet.

Wirtschaftliches Potenzial
Um Geschäftsmodelle mit offenen Daten entwickeln zu können, wünschen sich fast 82 Prozent der Befragten Programmierschnittstellen (APIs), um Daten laufend und aktuell beziehen und verwenden zu können. Fast 80 Prozent halten dafür klar spezifierte Lizenzen und Nutzungbedingungen für notwendig.

Das meiste wirtschaftliche Potenzial offener Daten wird in der Entwicklung von Apps (70,4 Prozent) und in Datenvisualiserungs- und Datenanalyse-Services (ebenfalls 70,4 Prozent) gesehen, gefolgt von der Integration offener Daten in organisationsinterne Datenbestände (62 Prozent).

Diskussionsveranstaltung
Das wirtschaftliche Potenzial offener Daten ist auch Thema des Open Government Data Business Day, der am 22. März, ab 17.00 Uhr in den Räumlichkeiten der österreichischen Rundfunk- und Telekommunikations-Regulierungsstelle RTR (Mariahilfer Strasse 77-79, 1060 Wien) stattfindet. Dort werden unter anderem Ton Ziljstra, von der ePSI Plattform der Europäischen Kommission, sowie Vertreter der Stadt Wien und der österreichischen Verwaltung über Geschäftsmodelle mit offenen Daten diskutieren.

Mehr zum Thema

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