© netzpolitik.org

Rückblick

Sammelband zu Netzpolitik 2012 veröffentlicht

2012 wurde ACTA vom Europaparlament zu Grabe getragen, in Russland startete dafür die Totalüberwachung im Netz, in Österreich und Deutschland wurde gegen das EU-Forschungsprojekt INDECT und die Festplattenabgabe demonstriert, in Österreich gab es Bürgerinitiativen und Verfassungsbeschwerden gegen die Vorratsdatenspeicherung und knapp vor Weihnachten legte der österreichische Verfassungsgerichtshof Fragen zur Grundrechtskompatibilität der Vorratsdatenspeicherung dem Europäischen Gerichtshof vor.

Netzpolitik.org hat vor knapp einer Woche einen Sammelband veröffentlicht, der alle wichtigen Ereignisse aus netzpolitischer Sicht im Jahr 2012 zusammenfasst. Die Autorinnen und Autoren, die im Sammelband zu Wort kommen, waren Beobachter und Akteure zugleich, sind Blogger, Autoren, Politiker und Aktivisten. Die Beiträge drehen sich um Themen wie ACTA, Anonymous, Open Data, Fluggastdaten, Netzneutralität, Überwachung, Zensur und das Urheberrecht - alles Themen, die auch der futurezone äußerst wichtig sind.

Der Sammelband ist einerseits gedruckt erhältlich (ISBN: 9783844242522), andererseits als E-Book (bei epubli, Amazon, Google Play, Apple iTunes). Zudem gibt es eine kostenlose Variante als PDF und verschiedenen E-Book-Formaten. In dem Sammelband erschien zudem einen Beitrag vom Netzaktivisten Thomas Lohninger über "Netzpolitik in Österreich". Für Lohninger war 2012 ein "bewegtes Jahr". Netzpolitik sei bei der Zivilgesellschaft angekommen, schreibt der Aktivist, der selbst beim AK Vorrat und dem Verein für Internet-Benutzer Österreichs tätig ist.

Mehr zum Thema

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare