Snowden soll über Wirtschaftsspionage sprechen
Snowden soll über Wirtschaftsspionage sprechen
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Überwachung

Snowden: USA wollen NSA-Skandal nicht aufarbeiten

Die USA zeigen nach Einschätzung des US-Whistleblowers Edward Snowden weiterhin kein Interesse an einer gründlichen, auch gerichtlichen Aufarbeitung der NSA-Affäre. „Vielen in den USA ist es anscheinend egal, ob es gut oder schlecht war, was (der Geheimdienst) NSA da gemacht hat“, sagte Snowden am Donnerstag vor rund 600 IT-Sicherheits-Experten in einem live aus Moskau übertragenen Vortrag in Nürnberg.

„Es spielt für viele keine Rolle, ob die Programme und Strategien der NSA unmoralisch und ungesetzlich waren“, kritisierte Snowden. Er hatte 2013 streng geheime US-Dokumente öffentlich gemacht, die die Abhörskandale um die NSA ins Rollen brachten. Dafür droht dem US-Bürger in seiner Heimat eine lebenslange Haftstrafe; er wird wegen Geheimnisverrats per Haftbefehl gesucht. Seit 2013 lebt er im russischen Asyl.

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