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Österreich

Social Media: Faymann räumt Fehler ein

„Wir haben die Erwartungshaltung zu hoch geschraubt“, sagt Faymann in der „Kronen Zeitung“, darauf habe die Community auch relativ eindeutig reagiert. Das nächste Mal würde er so etwas „still beginnen“. Als Regierungschef, der „mehr das Amtliche, das Staatliche bedient“, sei er beim jungen Publikum von vornherein „in der Langweilertruppe“.

Von den Fake-Accounts distanziert sich Faymann kategorisch: „Ich brauche keine falschen Freunde“ - egal, von welcher Seite sie gekommen seien. Auffällige Accounts würden jetzt blockiert.

"Kein Spaßverderber"
Seinen virtuellen Doppelgänger „Failmann“, der auf Facebook -  - und Twitter mehr Freunde und Follower als der Bundeskanzler hat, nehme er „als das, was es ist: Kabarett. Da braucht man kein Spaßverderber sein“. Er würde die drei Leute, die hinter dem Pseudonym stecken, „gerne zum Kaffee einladen“.

Die Darstellung, dass neun Mitarbeiter an dem Internetauftritt arbeiten würden und damit die Kosten auf rund 200.000 Euro geklettert seien, weist Faymann als falsch zurück. „Acht davon sind Mitarbeiter des Bundespressedienstes, die neben ihrer sonstigen Tätigkeit im Pressedienst auch für den gesamten Social Media Auftritt, also nicht ausschließlich, aber eben auch für Facebook zum Einsatz kommen“. Bürgerservice breit im Internet aufzustellen, erfordere auch kostspielige technische Voraussetzungen.

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