Wiedergutmachung

Zuckerberg traf sich mit konservativen US-Politikern

Nach Vorwürfen, Facebook habe in den USA Nachrichten mit konservativem Blickwinkel unterdrückt, hat sich Gründer und Chef Mark Zuckerberg mit Politikern und Journalisten aus dem rechten politischen Spektrum getroffen.

Er räumte danach ein, dass es in dem Lager Zweifel daran gebe, dass Facebook Inhalte gleichberechtigt behandle. Er wolle persönlich dafür sorgen, schrieb Zuckerberg in einem Facebook-Eintrag. Es sei wichtig, dass das weltgrößte Online-Netzwerk eine Plattform für alle Ideen bleibe.

Tour durch die FB-Zentrale

An dem Treffen in Facebooks Hauptquartier im kalifornischen Menlo Park nahmen US-Medienberichten zufolge bekannte konservative Journalisten wie Glenn Beck oder Dana Perino teil sowie ein Wahlkampf-Koordinator von Präsidentschafts-Anwärter Donald Trump und diverse Aktivisten.

Die 16 Besucher hätten auch eine Tour durch das neue Facebook-Hauptgebäude und eine Demonstration der Brille Oculus Rift zum Eintauchen in virtuelle Realität bekommen, schrieb die „New York Times“.

„Das Silicon Valley hat den Ruf, liberal zu sein“, schrieb Zuckerberg in seinem Posting. Er selbst hatte jüngst Politiker kritisiert, die Mauern bauten wollten, was in den USA als Attacke auf Trump aufgefasst wurde, der von einer Mauer an der Grenze zu Mexiko gesprochen hatte.

Zugleich ist Facebooks Top-Manager für politische Fragen, Joel Kaplan, ein Republikaner und hatte auch das Treffen am Mittwoch organisiert. Facebook kann es sich gerade im US-Präsidentschaftswahlkampf nicht erlauben, parteiisch zu wirken.

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