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Verkaufsstopp

Amazon nahm Nintendo 3DS aus dem Verkauf

Das amerikanische Online-Versandhaus Amazon hatte am Wochenende kurzzeitig die Handheld-Konsole Nintendo 3DS aus dem Verkauf genommen. Auf der Produktseite vertröstete Amazon seine Kunden mit einer Notiz, in der es hieß, dass mehrere Kunden auf Probleme mit dem Gerät hingewiesen hätten und das Unternehmen an der Behebung dieses Problems arbeiten würde. Das Gerät war allerdings weiterhin über Verkäufer auf dem Amazon Marketplace erhältlich.

Kratzer auf dem Display
Bereits kurz nach der Veröffentlichung des 3DS gab es erste Beschwerden von Kunden, die Kratzer auf den Bildschirmen bemängelten. Angeblich soll dafür die unzureichende Gummierung des oberen Bildschirms verantwortlich sein, wodurch Reibungsflächen auf beiden Bildschirmen entstehen können. Das sei Nintendo zufolge allerdings nicht der Grund für den plötzlichen Verkaufsstopp gewesen.

"Es gibt keine Probleme"
„Ein internes Problem mit dem Versand bei Amazon.com hat zu einem kurzen Stopp bei der Bestellung von Nintendo 3DS-Systemen geführt, während die Situation - wie bei derartigen Vorfällen üblich - untersucht wurde“, teilte ein Sprecher von Nintendo dem britischen Branchenmagazin MCV mit. Der Verkaufsbann wurde nach Behebung des Problems am Montag wieder aufgehoben. „Es gibt keine Probleme mit dem Lagerbestand oder der Qualität des Nintendo 3DS“, ergänzte der Nintendo-Sprecher.

Schwache Verkaufszahlen
Die Handheld-Konsole Nintendo 3DS hatte nach seiner Veröffentlichung nicht den erhofften Erfolg gebracht. Bislang verkaufte sich das Gerät nur 1,15 Millionen Mal und liegt somit weit hinter den Erwartungen von Nintendo.

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