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Asus zeigt 130 Dollar-Tablet und Phablet

Der taiwanische Hardware-Hersteller Asus hat im Vorfeld der Computex zahlreiche neue Produkte vorgestellt. Die größte Überraschung war wohl das MemoPad HD 7, das zwar nicht mit High End-Technik, dafür aber mit einem sehr günstigen Preis punkten kann. Auch das FonePad Note kam, nur knapp vier Monate nach der Ankündigung des FonePad in Barcelona, mehr als überraschend.

Mit dem MemoPad HD 7 hat Asus den Preis für Einsteiger-Tablets weiter gesenkt. Das sieben Zoll große Tablet mit Cortex A7 Quadcore-Prozessor sowie einer 5 Megapixel-Kamera soll bereits ab Juli um 129 US-Dollar (8 GB) erhältlich sein, die 16 GB-Variante wird 149 US-Dollar kosten. Preise für Europa sind noch nicht bekannt, dürften aber wohl auf einem ähnlichen Niveau in Euro liegen. Das Display verfügt über ein IPS-Panel und löst mit 1280 mal 800 Bildpunkten auf. Insgesamt wiegt das Tablet 302 Gramm und wird in vier verschiedenen Farben - grün, pink, weiß und schwarz - mit einer glänzenden Rückseite angeboten.

Full HD bei 10 Zoll-Modell
Der Speicher wird über microSD-Karten erweiterbar sein, zusätzlich dazu stellt Asus jedem Käufer 16 GB Speicher auf dem Clouddienst Asus WebStorage zur Verfügung. Die Akkulaufzeit soll bei rund zehn Stunden liegen, das Tablet ist, in Anbetracht dieser Preisklasse, mit 10,8 mm recht dünn. Neben dem MemoPad HD 7 wurde auch dessen "großer Bruder", das MemoPad FHD 10 angekündigt. Das Tablet ist mit dem leistungsfähigeren Intel Atom Z2560-Prozessor ausgestattet, dessen zwei Kerne mit je 1,6 GHz getaktet sind. Das 10 Zoll-Display löst mit 1920 mal 1080 Bildpunkten auf und kann ebenso auf ein IPS-Panel zurückgreifen. Wie auch beim MemoPad 7 kommen eine 5 Megapixel-Kamera auf der Rückseite sowie eine 1,2 Megapixel-Frontkamera zum Einsatz.

Preis unbekannt
Mit 9,5 mm ist es unwesentlich dünner nd wiegt knapp 580 Gramm. Auch das MemoPad 10 wird in verschiedenen Farben angeboten - blau, weiß und pink - soll aber durch die leicht aufgeraute Oberfläche auf der Rückseite einen etwas professionelleren Eindruck erwecken. Es wird ebenso in einer 16 GB- und 32 GB-Varianten angeboten, Preise und Verfügbarkeit sind jedoch noch nicht bekannt.

Lange erwartet, dann aber doch ein Stückchen besser als erwartet fiel das neue Transformer Pad Infinity aus. Dieses ist optisch unverändert, dieses Mal jedoch mit dem aktuellen Nvidia Tegra 4 ausgestattet, dessen Quadcore-CPU mit 1,9 GHz getaktet ist und noch dazu auf eine 72-Kern-GPU von Nvidia zurückgreifen kann. Das 10,1 Zoll große LED-Display mit IPS-Panel kann die beeindruckende Auflösung von 2560 mal 1600 Bildpunkten vorweisen - das entspricht einer Pixeldichte von 299 ppi und ist damit gleichauf mit dem Google Nexus 10. Durch den leistungsstarken Grafikchip soll auch die Wiedergabe von 4K-Material über HDMI möglich sein. Das Keyboard-Dock wurde überarbeitet und bietet nun neben USB 3.0-Anschlüssen auch einen SD-Kartenleser, ein Multitouch-Touchpad und soll deutlich mehr Akku liefern.

Die größte Überraschung kam in Form eines Smartphones - oder auch nicht ganz. Denn Asus, das bis auf das Padfone derzeit keine Smartphones herstellt, hat eine Phablet-Variante seines Fonepads angekündigt, das "größer als ein Smartphone, aber kleiner als ein Tablet" ist. So ganz möchte sich der Hersteller also auch noch nicht Smartphones zuwenden. Dennoch ist das Fonepad FHD 6 auf dem Papier beeindruckend. Es ist mit einem Intel Atom Z2560 Dualcore-Prozessor ausgestattet, dessen Kerne mit je 1,6 GHz getaktet sind und kann auf 2 GB RAM zurückgreifen. Das sechs Zoll große Full HD-Display mit Super IPS+-Panel soll, wie auch bereits das Padfone, mit einer hohen Helligkeit und guten Betrachtungswinkeln überzeugen.

Mit Stylus
Wie bei vielen anderen Phablets darf auch beim Fonepad ein Stylus nicht fehlen. Dieser soll, wie auch der S Pen von Samsung, besondere Funktionen bieten und das Anfertigen von Notizen und Handschrifterkennung erlauben. Asus hat das Fonepad Note mit Frontlautsprechern ausgestattet, die auf die Asus-Technologie SonicMaster zurückgreifen können. Des weiteren wurden eine 8 Megapixel-Kamera sowie eine 1,2 Megapixel-Frontkamera verbaut. Zu Preis und Verfügbarkeit wurden bislang keine Angaben gemacht.

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Michael Leitner

derfleck

Liebt Technik, die Möglichkeiten für mehr bietet - von Android bis zur Z-Achse des 3D-Druckers. Begeistert sich aber auch für Windows Phone, iOS, BlackBerry und Co. Immer auf der Suche nach "the next big thing". Lieblingsthemen: 3D-Druck, Programmieren, Smartphones, Tablets, Open Hardware, Videospiele

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