George bekommt fünf neue Plug-ins
George bekommt fünf neue Plug-ins
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Erste Bank und Sparkassen

Banking-Plattform George setzt auf neues Abo-Modell

Die im Vorjahr gestartete Banking-Plattform George von Erste Bank und Sparkassen wurde um fünf kostenpflichtige Plug-ins erweitert. Erstmals werden mit "George Plus" und "George Premium" auch zwei Abos angeboten, die mehrere Plug-ins inkludieren. Während das Online-Banking inklusive aller Kernfunktionen wie bisher gratis bleiben soll, will man mit den angeboten Plug-ins User ansprechen, die sich Zusatzfunktionen wie Zahlungserinnerung, Budgetplaner oder Rechnungsassistent wünschen. Alle Plug-ins sind über den George+ Store aktivierbar.

George Plus

Um 1,99 Euro im Monat sind bei "George Plus" die neuen Plug-ins "Remember2Pay", "George Airbag" und "Rechnung2George" sowie das seit längerem verfügbare "Snapshot" inkludiert. Während Snapshot User bei der detaillierten und visualisierten Aufbereitung des persönlichen Finanzlebens unterstützt, erinnert Remember2Pay an anfallende Zahlungen. Wenn man beispielsweise weiß, dass eine Zahlung ansteht, ein bestimmtes Detail wie der genaue Betrag oder die Zahlungsreferenz aber noch fehlt, kann man die Zahlung vorbereiten und ein Erinnerungsdatum setzen. Die Benachrichtigung erfolgt über alle George am Desktop, per E-Mail oder als Push-Notifications über die App George Go.

Das Plug-in Rechnung2George soll das Ausfüllen von Überweisungen erheblich erleichtern. Liegt eine Rechnung im PDF-, JPG- oder TIFF-Format vor, kann das File einfach in die Überweisungsmaske gezogen werden. Das Plug-in erkennt im Idealfall IBAN, Betrag sowie Rechnungsempfänger und befüllt die Überweisungsvorlage automatisch. Nach der Freigabe durch den User wird das entsprechende Dokument automatisch auf George mit der getätigten Transaktion verknüpft. So bleibt auch die Rechnung in der Banking-Plattform gespeichert.

Das vierte im Abo inkludierte Plug-in namens George Airbag ist als Versicherung für finanzielle Schäden gedacht, die durch Cybercrime-Attacken und Online-Betrügerei entstehen. Abgedeckt sind somit auch Schäden, die etwa durch die fahrlässige Weitergabe von Zugangsdaten beim Online-Banking entstehen, etwa wenn man einem Phishing-Angriff, Trojaner-Befall oder einem betrügerischen Anruf zum Opfer fällt.

George Premium

Wer alle sieben derzeit angebotenen kostenpflichtigen Plug-ins nutzen will, hat die Option, "George Premium" um 3,99 Euro pro Monat zu aktivieren. Neben den vier erwähnten Plug-ins können Premium-User die bereits verfügbare Funktion nutzen, sich die Umsatzhistorie sieben statt drei Jahre in die Vergangenheit zurück anzeigen zu lassen. Neu ist auch das Plug-in "Budgets", das als digitales Haushaltsbuch gedacht ist. User können darüber für bestimmte Ausgabenkategorien monatliche oder jährliche Planbudgets definieren. Dadurch sollen diese proaktiv vor einer überbordenden Ausgaben-Entwicklung gewarnt werden, wenn gewisse Prozentsätze des Budgets ausgeschöpft sind.

Mit dem ebenfalls in Premium inkludierten Feature "Safe" bietet die Bank einen digitalen File-Safe an, in dem vertrauliche Dokumente wie Verträge, wichtige Rechnungen, aber auch Fotos gespeichert werden können. Falls gewünscht, erinnert der Safe bei Ablaufdatum eines Dokuments wie dem Reisepass, Personalausweis oder Handyvertrag rechtzeitig an die Erneuerung oder wie beim Handyvertrag an die mögliche Kündigung. Die verschlüsselte Cloud-Lösung bietet 1 Gb Speicherplatz, Dokumente können über die George-Suche einfach gefunden werden.

"Neuland betreten"

Alle neuen Plug-ins können - mit Ausnahme von George Airbag - auch als Einzel-Erweiterung um 0,99 Euro monatlich genutzt werden. Snapshot als Einzel-Plug-in kostet einmalig 0,99 Euro. Alle Plug-ins, aber auch die neuen Abo-Pakete können jederzeit freigeschaltet und auch wieder gekündigt werden. Wie die Kernfunktionen von George werden sie laut Erste Bank und Sparkassen ständig verbessert und weiterentwickelt.

Bei den Verantwortlichen ist man gespannt, wie das neue Angebot angenommen wird. "Mit George haben wir im Banking-Sektor absolutes Neuland betreten", sagt Petra Postl von der Erste Bank zur futurezone. "Dass die bereits vorhandenen Plug-ins seit Anfang 2015 von zigtausenden Kunden aktiviert wurden, bestärkt uns auf unserem Weg. Mit den neuen Plug-ins bieten wir Usern weitere Möglichkeiten an, um sich ihr digitales Banking individuell zusammenzustellen."

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation mit Erste Bank und Sparkassen. Die redaktionelle Verantwortung obliegt allein der futurezone-Redaktion.

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Martin Jan Stepanek

martinjan

Technologieverliebt. Wissenschaftsverliebt. Alte-Musik-Sänger im Vienna Vocal Consort. Mag gute Serien. Und Wien.

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