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BlackBerry Z10: Business-Könner im iPhone-Look

Nachdem der kanadische Smartphone-Hersteller BlackBerry Ende Januar sein neues Flaggschiff Z10 vorgestellt hat, konnte die futurezone nun erstmals Hand an das neue Business-Smartphone anlegen. Beim ersten Blick auf die Form des Z10 fühlt man sich sofort an Apples iPhone erinnert. Stark abgerundete Ecken sowie eine flache Rückseite lassen starke Ähnlichkeiten zum Konkurrenten aus dem kalifornischen Cupertino erkennen, dennoch lässt das verwendete Material und Design dann doch keine Verwechslung zu.

Die Rückseite besteht aus Kunststoff und ist leicht aufgeraut. Davon profitiert vor allem die Haptik, die beim Z10 ohnedies sehr gut ist. Lediglich der Power-Button, der oben mittig positioniert wurde, fiel negativ auf. Obwohl das Smartphone mit 130 Millimetern Höhe nicht außergewöhnlich groß ist, war es dennoch mühsam, diese Taste bei der Bedienung einfach zu erreichen. Das mit einer Tastatur ausgestattete Q10 lag weiterhin nicht zum Testen vor und soll erst im Laufe des 2.Quartals erscheinen.

Clevere Software
An BlackBerry 10 gibt es kaum etwas auszusetzen, das neue Betriebssystem macht einen hervorragenden Eindruck, wenn auch das Bedienkonzept ein leichtes Umdenken erfordert. Wie bei Ubuntu Phone OS wird es durch Wischgesten von außen nach innen gesteuert. So öffnet beispielsweise ein Wischen von Unten in den Bildschirm herein den Home-Screen, Soft-Keys gibt es keine.

Durch Wischen von Links herein wird das Notification Center eingeblendet, das einen schnellen Überblick zu empfangenen Nachrichten sowie Infos aus sozialen Netzwerken und Anrufen zusammenführt. Insbesondere für Power-User dürfte sich dieses Feature als vorteilhaft erweisen, da es sehr übersichtlich gestaltet ist.

Das BlackBerry Z10 soll ab Anfang März für rund 600 Euro erhältlich sein. In Österreich hat bislang nur A1 angekündigt, die LTE-Version des Z10 exklusiv in sein Portfolio aufnehmen zu wollen.

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Michael Leitner

derfleck

Liebt Technik, die Möglichkeiten für mehr bietet - von Android bis zur Z-Achse des 3D-Druckers. Begeistert sich aber auch für Windows Phone, iOS, BlackBerry und Co. Immer auf der Suche nach "the next big thing". Lieblingsthemen: 3D-Druck, Programmieren, Smartphones, Tablets, Open Hardware, Videospiele

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