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Chrome wird Flash nur mit Erlaubnis aktivieren

In einer internen E-Mail kündigt Google an, im Kampf gegen den Flash Player bald einen Gang höher zu schalten. Ab dem vierten Quartal 2016 sollen Webseiten per Voreinstellung in HTML5 angezeigt werden. Will die Webseite den in Chrome integrierten Flash Player aktivieren, wird der Nutzer in einem Dialog-Pop-up gefragt, ob er die Erlaubnis dazu erteilt. Die Entscheidung wird für künftige Besuche der Webseite gespeichert, berichtet VentureBeat.

Whitelist

Einzig den zehn meistbesuchten Webseiten, die immer noch Flash verwenden, will Google eine Ausnahme in Chrome erteilen. Bei diesen Webseiten wird nicht um Erlaubnis für die Flash-Aktivierung gefragt. Die Top 10 Seiten werden bei Einführung der neuen Regelung ermittelt. Nach derzeitigem Stand würde es sich um folgende Webseiten handeln: YouTube.com, Facebook.com, Yahoo.com, VK.com, Live.com, Yandex.ru, OK.ru, Twitch.tv, Amazon.com, Mail.ru. Die "Whitelist" soll ein Jahr lang betrieben werden, danach werden auch Besucher der Top-10-Webseiten gefragt, ob Flash ausgeführt werden soll.

Google und andere Online-Konzerne arbeiten seit Jahren an der Verdrängung der Flash-Technologie. Diese gilt als lückenhaft und anfällig für Cyberangriffe. HTML5 wird als leichtgängige, sichere Alternative dazu gesehen.

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