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CES 2016

D5: Nikon stellt Profi-DSLR mit ISO 3.280.000 und 4K vor

Nikon hat im Rahmen der CES überraschend sein neues Profi-Modell D5 vorgestellt. Die Vollformat-DSLR setzt auf einen 20,8-Megapixel-Sensor, der bis zu zwölf Bilder pro Sekunde aufnehmen kann (14 Bilder pro Sekunde bei hochgeklapptem Spiegel). Im Vergleich zum zwei Jahre alten Vorgänger D4S wurden vor allem das Autofokus-System und die Lichtempfindlichkeit des Sensors verbessert. So sollen 153 Messfelder sowie 99 Kreuzsensoren für einen präziseren Autofokus sorgen, ein vom Bildprozessor unabhängiger Chip übernimmt künftig die Berechnungen.

Die Lichtempfindlichkeit lässt sich nun bis auf ISO 3.280.000 hochschrauben, der maximale native ISO-Wert liegt bei ISO 102.400. Damit wurde die Lichtempfindlichkeit des Sensors deutlich verbessert, der Vorgänger schaffte noch bis zu ISO 25.600 (erweiterbar auf ISO 409.600). Einen deutlichen Sprung nach vorne macht man zudem bei der Videoqualität.

Während die D4S lediglich Full-HD-Videos aufzeichnen konnte, soll die D5 nun 4K-UHD-Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen können. Die Bildrate bei Full-HD-Videos konnte auf 60 Bilder pro Sekunde gesteigert werden. Laut Nikon soll es zum Marktstart zwei Varianten der D5 geben: Wahlweise mit Dual-Compact-Flash- oder Dual-XQD-Slot. Die D5 soll ab März zu einer UVP von 6.989 Euro (nur Body) erhältlich sein.

Günstigere D500

Neben der D5 wurde auch die D500, das neue APS-C-Spitzenmodell, vorgestellt. Die D500 übernimmt viele Spezifikationen der D5. So setzt die 21-Megapixel-Kamera auf den gleichen Bildprozessor und Autofokus-System wie die D5. Die maximale Lichtempfindlichkeit liegt mit ISO 1.638.400 nur knapp unter jener der D5.

Die Serienbildfunktion kann bis zu zehn Bilder pro Sekunde aufnehmen, zudem können auch 4K-UHD-Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. In den USA soll die D500 ab März für 2000 US-Dollar (nur Body) erhältlich sein, Preis und Verfügbarkeit für den deutschsprachigen Raum stehen noch nicht fest.

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Disclaimer: Redakteure der futurezone berichten vor Ort von der Consumer Electronics Show in Las Vegas. Die Reisekosten werden von der futurezone GmbH selbst sowie von Samsung und Dolby übernommen.

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