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Dropbox will Festplatten obsolet machen

Die unter der Bezeichnung Datastore API veröffentlichte Plattform soll es Entwicklern ermöglichen, noch einfacher auf die Speicher- und Synchronisierungsfunktionen von Dropbox zuzugreifen. Damit soll es in Zukunft möglich sein, sämtliche Daten einer App, wie Einstellungen, Kontakte, aber auch sonstige Inhalte über Dropbox zu speichern und etwa auf einem Gerät einer anderen Plattform abrufen zu können.

Konkurrenz zu iCloud und Co
Damit soll das Problem gelöst werden, dass Apps innerhalb eines Ökosystems, sei es nun iOS, Android oder Windows Phone, zwar über die jeweiligen Cloud-Services auf verschiedenen Geräten synchron gehalten werden können, dies plattformübergreifend aber meist nicht funktioniert. Die neue Schnittstelle ist nicht auf einen ständigen Online-Zugang angewiesen. Die Geräte können lokal auf die einmal heruntergeladenen Daten Zugriff haben.

Dass die Tage der Festplattenspeicherung langsam, aber sicher gezählt sind, steht für Dropbox-Chef Houston indes außer Frage. In seiner Rede bezeichnete er den Online-Speicher gar als „geistigen Nachfolger der Festplatte“. Im hart umkämpften Cloud-Speicher-Markt hat Dropbox derzeit gute Karten. So konnte der Dienst seine Userzahl mittlerweile auf 175 Millionen registrierte Nutzer steigern. Allein in den vergangenen 8 Monaten kamen 75 Millionen User dazu. Jeden Tag werden laut Dropbox eine Milliarde Dateien im Online-Speicher gesichert.

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