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"Empfangsboxen": Post setzt auf RFID

Ab Donnerstag kann man bei der Post neue Empfangsboxen mit RFID-Technik anfordern. Das Prinzip gleicht im Grunde dem  eines übergroßen Briefkastens. Sobald der Hausbewohner ein Paket erhält und es nicht persönlich entgegen nehmen kann, legt es der Zusteller in die Box und hinterlässt im eigentlichen Briefkasten einen Zettel, in den ein RFID-Chip integriert ist.

Mithilfe dieses Chips kann der Empfänger die Box einmalig öffnen und seine Sendung entgegennehmen. Der Zettel, mit dem die Box geöffnet wurde, wird vom Empfänger anschließend in der Empfangsbox hinterlegt. Aus Sicherheitsgründen wird jeder Öffnungs- und Schließvorgang der Box aufgezeichnet, heißt es seitens der Post.

Eine Empfangsbox kann nur immer eine Sendung auf einmal beherbergen. Maximal wird ein Paket 14 Tage hinterlegt. Platziert werden sollen die Empfangsboxen etwa in Stiegenhäusern von Wohnhäusern, wo sich mehrere Haushalte eine Box teilen können.

Hinterlegt werden können Pakete, Kleinpakete und großformatige Briefsendungen, die nicht in das Postfach passen, sowie eingeschriebene Sendungen. Behördliche Rückscheinbriefe müssen aber weiterhin vom Postamt abgeholt werden.

Standardmäßig für den Inneneinsatz
Die Empfangsbox ist in mehreren verschiedenen Größen erhältlich (800x660x350mm, 395x660x280mm und 95x220x280mm). Standardmäßig ist die Box für den Einsatz in wettergeschützten Räumen gedacht. Für den Außeneinsatz wird eine spezielle Outdoor-Variante angeboten.

Die Empfangsboxen können ab heute in Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt sowie einigen angrenzenden Gemeinden dieser Städte bestellt werden, die günstigste Variante ist im Rahmen einer Startaktion um 169 Euro (inklusive Montage) erhältlich.

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