Das Ubuntu-Tablet wird in Verbindung mit Bildschirm, Tastatur und Maus zum PC - das war die Idee hinter Ubuntu Touch, das nun mit Unity eingestellt wird
Das Ubuntu-Tablet wird in Verbindung mit Bildschirm, Tastatur und Maus zum PC - das war die Idee hinter Ubuntu Touch, das nun mit Unity eingestellt wird
© Canonical

Konvergenz

Erstes Ubuntu-Tablet kommt im Frühjahr

Das erste Tablet mit Ubuntu-Betriebssystem kann einen besonderen Trick. Man kann einen Bildschirm, Tastatur und Maus anschließen und das Tablet wird zum PC. Die Konvergenz der verschiedenen Betriebsarten ist das hauptsächliche Verkaufsargument des britischen Ubuntu-Entwicklers Canonical und des spanischen Mobilgeräte-Herstellers BQ. Dessen Aquaris M10 Tablet bildet die Hardware des Ubuntu-Tablets.

Wie Engadget, The Verge und ZDNet berichten, enthält das 10,1 Zoll große Tablet einen 1,5 GHz MediaTek-Prozessor, 2 GB RAM und Full-HD-Auflösung. Damit zählt es nicht zu den stärksten Geräten am Markt, das Betriebssystem soll diesen Nachteil jedoch kompensieren. Ubuntu bietet eine etwas andere Bedienungsoberfläche als sie Android- oder iOS-Nutzer gewohnt sind. Dazu gibt es einen eigenen App-Store, der bei weitem nicht so umfangreich wie die App-Marktplätze der Konkurrenz. Grundlegende Bedürfnisse wie E-Mail, Messaging, Nachrichten, Musik etc. werden aber abgedeckt. Das Ubuntu-Tablet soll im zweiten Quartal 2016 erscheinen. Der Preis ist noch unbekannt.

In seiner Bemühung, eine Betriebssystem-Plattform zu erschaffen, die Software sowohl auf verschiedenen Mobil- als auch Desktopgeräten anwendbar macht, hat Canonical einen ähnlichen Plan wie Microsoft. Dessen Projekt Continuum ist bisher allerdings noch nicht sehr weit fortgeschritten. Canonical-CEO Jane Silber sieht Microsoft sowohl als Konkurrenten als auch als gleichgesinnten Unterstützer des gemeinsamen Anliegens.

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